Die Wingertsbergschule liegt auf einer für unsere Gegend charakteristischen Sanddüne im Osten der Stadt Lorsch, dem höchsten Punkt der Gemeinde. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das weithin bekannte, einstige Kloster Lorsch mit seiner Königshalle, einem Bauwerk aus romanischer Zeit. Der gesamte Komplex ist offiziell von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Die Wingertsbergschule ist als Grundschule des Kreises Bergstraße Nachfolgerin der Karolinger-Volksschule, die bis 1972 in der Trägerschaft der Stadt Lorsch stand. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex „Altbau“ auf dem Wingertsberg stammt aus dem Jahr 1908. Nach 1945 bestanden zwei Schulstätten der Volksschule in Lorsch: „unten“, d.h. in der Stadt die Karolingerschule, „oben“ die Wingertsbergschule, der Altbau.
Nachdem die Schülerzahlen drastisch angestiegen waren, entschloss man sich, auf dem Wingertsberg eine neue Schule zu bauen. Der so genannte „Neubau“ wurde 1961 als Haupt- und Realschule eingeweiht.
1970 vollzog sich die Trennung der Grundschule von Haupt- und Realschule, die „Volksschule“ gehörte der Vergangenheit an. Die Grundschule war mit den Klassen 1 bis 4 in der Karolingerschule untergebracht, die Wingertsbergschule diente als Haupt- und Realschule.
Die Haupt- und Realschule zog 1973 um in die neu gebaute „Werner-von-Siemens-Schule“ im Lagerfeld und die Grundschule 1974 vollständig auf den Wingertsberg, die Karolingerschule wurde aufgelöst.
Im Jahr 2010 erfolgte ein weiterer Neubau auf dem Wingertsberg: Unser Betreuungsgebäude mit vorbildlichen Bedingungen für die Ganztagsbetreuung wurde im November eingeweiht.
Ein Jahr später, im November 2011, fand die Übergabe unserer Turn- und Gymnastikhalle statt, die gemeinsam vom Kreis Bergstraße und der Stadt Lorsch finanziert wurde.
2012 und 2013 wurden die Pavillons des Neubaus aufwendig saniert.
Die oberste Regel bei einem Kopflausbefall lautet: den Läusen möglichst schnell mit einem wirksamen Mittel den Garaus machen. Wenn Kinder betroffen sind, und das ist meist der Fall, dann liegt die Verantwortung in erster Linie bei den Eltern. Eine schnelle und zuverlässige Behandlung dient dem Wohl der Kinder. Sie wollen nicht gemieden werden, weiter mit ihren Freunden spielen. Kurz: Sie wollen die Läuse und mit ihnen den lästigen Juckreiz schnell wieder loswerden und in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren!
Erste Hilfe wie sich verhalten? oder ohne Verband gehe ich nicht nach Hause
Für die Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs stellt sich diese Frage nichtmehr. Denn Frau Bettina Müller vom Deutschen Roten Kreuz brachte in ihrer humorvollen Art den einzelnen Klassen das nötige Wissen bei. Natürlich wurden die Kinder nicht nur mit langweiliger Theorie gequält sondern sie mussten sehr aktiv werden; so galt es verschiedene Verbände anzulegen, Notrufe abzusetzen und verschiedene Arbeitsblätter auszufüllen.
Nach vier unterhaltsamen Schulstunden sah man dann in den Pausen das ein oder andere Kind mit Verbänden auf dem Schulhof herumlaufen. Glücklicherweise war nichts Schlimmes passiert, denn das waren die Schülerinnen und Schüler, die gerade den Erste Hilfe-Kurs absolviert hatten.
Zum Jahresausklang diente die Nibelungenhalle dem Schulchor und der Trommel AG unter Leitung von Claus Schmitt als Bühne. Denn er hatte mit beiden Gruppen einige weihnachtliche Lieder einstudiert und nutzte die Gelegenheit diese vor einem großen Publikum aufzuführen. Alle 21 Klassen plus die Kinder des Vorlaufkurses sowie alle Klassenlehrer und diesmal auch eine ganze Menge interessierte Eltern hörten den Darbietungen begeistert zu.
Zur Eröffnung sang der Chor das Lied „I wish you a merry christmas“ danach folgte mit Unterstützung einiger Kinder der Trommel AG, die Triangeln und Glöckchen spielten, das Lied „Jingle Bells“. Modern wurde es dann mit dem „Engelsrap“ zuerst ohne musikalische Unterstützung im zweiten Durchgang dann aber mit voller Trommelpower – Cajon, Baueimer, Klanghölzer – und kräftigen Stimmen ließen die Halle erzittern.
Gesanglich und mit Vibra-slap folgte „Der Nikolaus kommt heut zu dir“, zum Abschluss der Darbietungen sang der Chor das Lied „Felize Navidad“. Für diese gelungene Vorbereitung und Aufführung erhielten die Akteure auf der Bühne als Lohn ihrer Bemühungen lang anhaltenden Applaus.
Bevor es dann wieder in die Klassenräume ging sangen alle Anwesenden gemeinsam zum Abschluss die Lieder „Wir sagen euch an den lieben Advent“, „Die dicke rote Kerze“ und „Die Weihnachtsbäckerei“.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten der Wingertsbergschule ein geruhsames Weihnachtsfest und einen gesunden Start 2017.
Fleißige Hände beim Backen 2016
„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei, zwischen Mehl und Milch…“ das Lied von Rolf Zuckowski hat wieder einmal gut gepasst, denn alle Klassen der Wingertsbergschule waren in der Adventszeit fleißig am Backen. Von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr wurde die Küche des Betreuungsgebäudes voll mit Beschlag belegt. Zahlreiche Mütter der einzelnen Klassen halfen mit, dass nicht allzu viele Eier und Teigstücke auf den Boden fielen sondern den richtigen Weg in den Teig fanden. So konnte kräftig geknetet werden, die einzelnen Plätzchen wurden von den Kindern ausgestochen verziert und verschönert. Durch die Räumlichkeiten zog ein wunderbarer Duft nach verschiedenen Gewürzen und frisch gebackenem. Allein schon dieser wunderbare Duft ließ einem das Wasser im Munde zusammen laufen.
Als Lohn für ihre Arbeit können die Schülerinnen und Schüler in der Frühstückspause ihre selbsthergestellten Plätzchen naschen und es sich gut gehen lassen.
Die Bilder zeigen eine kleine Auswahl von den Machwerken.
HoHoHo – der Nikolaus war do 2016
Am 6.12. besuchte der Nikolaus die Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs. Herr Malte Berg schlüpfte in die Rolle des Nikolaus und die Kinder sangen mit ihren Lehrerinnen um den Weihnachtsbaum der Schule weihnachtliche Lieder. Leider lag kein Schnee aber die Temperaturen waren an diesem Tag winterlich kalt.
Noch heute werden an seinem Todestag, dem 6. Dezember, in vielen Ländern das Nikolausfest und andere Bräuche gefeiert. Daher hat der Nikolaus auch viele Namen: in Österreich heißt er Nikolo, in England und Irland nennt man ihn Father Christmas und in Nordamerika Santa Claus. In den Niederlanden und Flandern trägt er den Namen Sinterklaas, als Abkürzung für Sint Nikolaas. Die holländischen Kinder wissen auch, wo der Nikolaus den Rest des Jahres lebt, nämlich in Spanien. Dort führt er über jedes Kind und sein Verhalten das ganze Jahr über Buch. Es ist ein großes rotes Buch, in das er alle guten und weniger guten Taten einträgt. In Holland findet am 5. Dezember ein großer Nikolausumzug statt, der sogar im Fernsehen übertragen wird. Das Sinterklaasfest ist in Holland und Flandern sogar wichtiger als der Heilige Abend am 24. Dezember.
Die Brauchtümer rund um den Nikolaustag sind weit verbreitet und stoßen vor allem bei den Kleinen auf Begeisterung. Der Volksmund besagt, dass der heilige Nikolaus in der Nacht vom 5. Auf den 6. Dezember mit seinem Schlitten unterwegs ist und die Schuhe und Strümpfe der Kinder mit kleinen Geschenken und Süßigkeiten füllt.
So überreichte auch der schulische Nikolaus den einzelnen Klassen kleine Geschenke und nach kräftig gesungenen Weihnachtsliedern mit Gitarrenbegleitung durch Frau Gärtner ging es dann wieder zurück in die warmen Klassenräume.
Der komplette zweite Jahrgang nahm an einem besonderen Kurs zur Stärkung des Selbstbewusstseins und Sensibilisierung für Gefahrenmomente teil. Dabei ging es in erster Linie darum wie Kinder Gefahren bereits im Vorfeld erkennen, deeskalieren und selbstbewusst begegnen können, bei Gefahren handlungsfähig bleiben und die typische „Opferrolle“ bewusst ablegen. Unter dem Motto SeSiSta – Selbstbewusst, Sicher, Stark – erfuhren die Schülerinnen/Schüler altersgemäß, in realitätsbezogenen Rollenspielen, das Umsetzen und Einüben konkreter Handlungsmöglichkeiten.
Die Kinder lernen alterstypische Gefahren zu erkennen, sie einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Es geht dabei um die Themen wie: Gute und schlechte Gefühle, Umgang mit Angst und Aggression, Was ist ein Geheimnis?, Was ist ein Geschenk?, Jemand spricht mich auf dem Schulweg an, Konflikte im Schulhof oder in der Freizeit, Starkes Nein als Kompetenz, Allein zu Hause.
Durch Elternaktivität konnte eine Firma gefunden werden die als soziales Projekt die Kosten dieser Aktion stemmte. Dafür möchten wir uns im Namen der Schulleitung natürlich herzlichst bedanken.
Die Kurse sind in vier Hauptthemen untergliedert:
Selbstbehauptung: Einordnen unterschiedlicher Gefühle, Umgang mit Angst und Aggression, Stärkung des Selbstbewusstseins, Bewusstes und starkes „Nein“ als Kompetenz, Rollenspiele zur Konfliktbewältigung.
Gefahrenanalyse und –vermeidung: Welche Gefahrensituationen gibt es?, Wie kann man diese rechtzeitig wahrnehmen?, Wie kann man diese entschärfen?, Wie verhalte ich mich richtig?, Wie kann ich mich schützen?, Einüben fester Zusammenhalt
Grundlagen & Praxis: Selbstverteidigung, Täter und Tatcharakteristik, Typische Angriffe, Schnelle und sichere Abwehrtechniken, Vermeiden von Selbstgefährdung
Bewähren in modellhaften Situationen: Hier durchlaufen Kinder altersangemessene Gefahrenparcours. Auch die Eltern werden durch spezielle Informationsveranstaltungen in das Kursgeschehen miteinbezogen. Denn: Vorbeugen gegen Gewalt beginnt bei der Erziehung. Hierbei können Eltern ihren Kindern helfen, Selbstbewusstsein und Stärke zu entwickeln.
Vier wichtige Grundregeln wurden mit den Kindern einstudiert. Diese sind:
Spricht mich jemand an, gehe ich einfach weiter dann.
Mama oder Papa müssen immer, immer, immer wissen wohin ich geh´ und mit wem ich geh´.
Greif mich dann beiß ich.
1 – 2 – 3 und schon bin ich frei.
Das SeSiSta-Team ist ein Zusammenschluss von Experten verschiedener Fachbereiche, unter anderem Selbstverteidigungslehrer, Diplom-Pädagogen und Sozialpädagogen sowie Erzieher und Diplom-Psychologen. (Hans Neumann)
Wir möchten uns bei der Firma Kao Germany GmbH für die geleistete Spende bedanken. Denn damit wurde dieses Angebot für den Jahrgang 2 erst möglich.
Aufgepasst hier ist mächtig was los! Das DHB Kempa mobil macht Station bei der JSG Lorsch/Einhausen und lädt alle Schülerinnen und Schüler ein mitzumachen:
Die Klasse 4b durfte im Schulhof ,,Bewegte Figuren“ nach Keith Haring mit Kreide gestalten. Die Kinder hatten nach Informationen zum Künstler und Bildbetrachtungen der ,,Bewegten Figuren“ viel Spaß daran, selbst aktiv zu werden.
(Klasse 4b von Frau Wahlig, Kunstlehrerin:Frau Wurster-Bergoint)
Auch dieses Jahr fand gegen Ende des Schuljahres wieder der alljährliche Lesewettbewerb unserer Schule statt. Aus den Klassenstufen 2 bis 4 nahmen jeweils die zwei besten Leser jeder Klasse daran teil. Wir danken allen Teilnehmern und Mitwirkenden für ihr Engagement und gratulieren den Gewinnern des Wettbewerbs.